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Sporthelfer*innen + Inklusion

04.02.25, 09:16
  • Oeffentliche News
Marlene Schmich, Miriam Schmitz

Sporthelfer*innen + Inklusion - Ein Rückblick auf unser Coaching im Januar

Inklusion spielt nicht nur in der Freizeit eine große Rolle, sondern auch in der Qualifikation von ehrenamtlich engagierten Jugendlichen. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir im Rahmen der Sporthelfer*innen-Ausbildung des Kreissportbundes im Januar einen inklusiven Fokus setzen konnten.

15 Schüler*innen der Integrierten Gesamtschule Paffrath ließen sich im Januar zu inklusiven Sporthelferinnen ausbilden – eine Initiative, die wir in enger Kooperation mit dem Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. durchführen durften. Die Ausbildung erstreckte sich über vier Termine im Januar.

Der Einstieg begann mit einer grundlegenden Auseinandersetzung zum Thema Inklusion: Was bedeutet Inklusion eigentlich? Welche Barrieren gibt es, und wie nehme ich diese bewusst wahr? Eine Sensibilisierungseinheit zum Thema Barrieren in der Sporthalle bildete den Auftakt und vermittelte erste wichtige Grundlagen.

Mit Unterstützung des InBeCo Ehrenamt-Teams, das als Expert*innen in eigener Sache wertvolle Erfahrungsberichte beisteuerte, wurde erarbeitet, was es braucht, damit alle Kinder und Jugendlichen an einem Sportangebot teilhaben können. Die praxisnahen Beispiele aus dem Alltag der Expert*innen sorgten für eine hohe Nachvollziehbarkeit und brachten das Thema Inklusion auf eine sehr lebendige Art näher.

Zum Abschluss der Ausbildung stand dann die praktische Umsetzung der zuvor geplanten Einheiten. In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Fröbel-Schule Moitzfeld konnten die Schüler*innen das Gelernte direkt in der Praxis erproben.

Insgesamt war es ein erfolgreiches Coaching, bei dem der Austausch zwischen Schüler*innen mit und ohne Behinderung im Mittelpunkt stand. Alle Jugendlichen waren begeistert und nehmen viele wertvolle Impulse mit in ihren Alltag – sowohl in die Schule als auch in ihre Freizeit.

Inklusion in der Freizeit – ein Gewinn für alle

Sporthelfer + Inklusion

Dieses Coaching war nicht nur für die Schüler*innen ein wichtiger Schritt, sondern auch für uns als Servicestelle Inklusion in der Freizeit. Die Jugendlichen tragen das Thema Inklusion nun aktiv in ihre Sportvereine und erweitern dort das Verständnis für eine barrierefreie Teilhabe. Die Struktur von Sportvereinen wird durch solche Initiativen nachhaltig verändert, da immer mehr junge Menschen in der Lage sind, inklusivere Angebote zu schaffen und bestehende Strukturen anzupassen.

Die Zusatzqualifikation der Sporthelferinnen erfolgte zudem auf freiwilliger Basis, was für ihre hohe Identifikation mit dem Thema Inklusion spricht.

Durch diese Kooperation haben wir gemeinsam einen Beitrag dazu geleistet, das Bewusstsein für Inklusion  in der Freizeit und im Sport zu stärken.

Es war ein wichtiger Schritt hin zu einer inklusiveren Gesellschaft, in der alle Kinder und Jugendlichen gleichberechtigt am sportlichen und sozialen Leben teilnehmen können.

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